DIN 3990-3:1987-12

1 Anwendungsbereich und Zweck
   1.1 Allgemeines
   1.2 Zahnbruch und Sicherheitsfaktor
2 Grundgleichungen
   2.1 Auftretende Zahnfussspannung sigma[F]
   2.2 Zulässige Zahnfussspannung sigma[FP]
   2.3 Rechnerischer Sicherheitsfaktor für die
        Zahnfussbeanspruchung (Zahnbruchsicherheit)
        S[F]
3 Formfaktoren Y[F], Y[Fa]; Kopffaktor Y[FS]
   3.1 Zeichen, Benennungen und Einheiten
   3.2 Berechnung des Formfaktors für Methode B:
        Y[F]
   3.3 Bestimmung des Formfaktors für Methode C:
        Y[Fa]
   3.4 Grafische Bestimmung des Kopffaktors Y[FS]
        (Methode C)
   3.5 Ableitungen der massgebenden Zahnnormalkraft
        (für Geradverzahnung)
   3.6 Formfaktor Y[F] und Spannungskorrekturfaktor
        Y[S] nach Methode B für Hochverzahnungen
4 Spannungskorrekturfaktoren Y[S], Y[Sa]
   4.1 Zeichen, Benennungen und Einheiten
   4.2 Berechnung des Spannungskorrekturfaktors
        für Methode B: Y[S]
   4.3 Bestimmung des Spannungskorrekturfaktors
        für Methode C: Y[Sa]
   4.4 Berechnung der Spannungskorrekturfaktoren bei
        Kerben im Zahnfuss
   4.5 Spannungskorrekturfaktor für die Abmessungen
        der Standard-Referenz-Prüfräder Y[ST]
5 Überdeckungsfaktor(Zahnfuss) Y[epsilon]
6 Schrägenfaktor(Zahnfuss) Y[beta]
7 Dauerfestigkeit der Zahnfussspannung
   7.1 Dauerfestigkeitswerte sigma[F lim],
        sigma[FE] für die Methoden B, C,(D)
   7.2 Dauerfestigkeitswerte sigma[k lim],
        sigma[p lim] für die Methoden B[k], C[k],
        (D[k]) sowie B[p], C[p], (D[p])
8 Lebensdauerfaktor(Zahnfuss) Y[NT]
   8.1 Lebensdauerfaktor Y[NT], Methode A
   8.2 Lebensdauerfaktor Y[NT], Methode B
9 Stützziffern Y[delta], Y[delta T], Y[delta k],
   relative Stützziffern Y[delta rel T],
   Y[delta rel k]
   9.1 Zeichen, Benennungen und Einheiten
   9.2 Methoden zur Bestimmung der Stützziffern
        bzw. relativen Stützziffern
   9.3 Bestimmung der relativen Stützziffer
        Y[delta rel T], Methode B
   9.4 Bestimmung der relativen Stützziffer
        Y[delta rel T], Methoden C, (D)
   9.5 Bestimmung der relativen
        Stützziffer Y[delta rel k], Methode B[k]
   9.6 Bestimmung der relativen
        Stützziffer Y[delta rel k], Methode C[k]
   9.7 Bestimmung der Stützziffer Y[delta],
        Methode B[p]
   9.8 Bestimmung der Stützziffer Y[delta],
        Methode C[p]
10 Oberflächenfaktoren Y[R], Y[RT], Y[Rk],
   relative Oberflächenfaktoren Y[R rel T],
   Y[R rel k]
   10.1 Zeichen, Benennungen und Einheiten
   10.2 Methoden zur Bestimmung der
        Oberflächenfaktoren bzw. relativen
        Oberflächenfaktoren
   10.3 Bestimmung des relativen
        Oberflächenfaktors Y[R rel T], Methode B
   10.4 Bestimmung des relativen
        Oberflächenfaktors Y[R rel T], Methode C
   10.5 Bestimmung des relativen
        Oberflächenfaktors Y[R rel T], Methode D
   10.6 Bestimmung des relativen
        Oberflächenfaktors Y[R rel k], Methode
        B[k]
   10.7 Bestimmung des relativen
        Oberflächenfaktors Y[R rel k], Methode C[k]
   10.8 Bestimmung des Oberflächenfaktors Y[R],
        Methode B[p]
   10.9 Bestimmung des Oberflächenfaktors Y[R],
        Methode C[P]
11 Grössenfaktor (Zahnfuss) Y[X]
   11.1 Grösseneinfluss (Zahnfuss), Methode A
   11.2 Grösseneinfluss (Zahnfuss), Methode B
   11.3 Grösseneinfluss (Zahnfuss), Methode C

Diese Norm enthält die Grundgleichungen für die Berechnung der Zahnfusstragfähigkeit von Evolventen-Stirnrädern mit Aussen- und Innenverzahnung und einer Mindest-Zahnkranzdicke unter dem Zahnfuss von 3,5 - m[n]. Sie erfasst alle Einflüsse auf die Zahnfusstragfähigkeit, sofern sie aus den von der Verzahnung übertragenen Kräften resultieren und soweit sie quantitativ beurteilt werden können. Die Gleichungen gelten für Stirnräder mit einem Bezugsprofil nach DIN 867 oder ISO 53 - 1974 (siehe auch Vorbemerkung). Sie können auch angewendet werden auf Stirnräder mit einem anderen Bezugsprofil bis zu einer Profilüberdeckung von epsilon[alpha n] = 2,5. (Einschränkung bei Methode C siehe Unterabschnitt 2.1.1c) und Abschnitt 3.3.) Die durch die zulässige Zahnfussbeanspruchung bestimmte Tragfähigkeit wird 'Zahnfusstragfähigkeit' genannt. Der Bruch eines Zahnes bedeutet im allgemeinen das Ende der Lebensdauer des Getriebes. Vielfach wird als Folge eines Zahnbruches die gesamte Verzahnung des Getriebes zerstört. Unter Umständen wird dadurch die Verbindung zwischen An- und Abtriebswelle unterbrochen. Deshalb ist S[F], der Sicherheitsfaktor gegen Zahnbruch, im allgemeinen grösser zu wählen als der Sicherheitsfaktor gegen Schäden durch Grübchenbildung. Nach einem Zahnbruch ist ein Betrieb mit verringerter Belastung möglich, wenn nur ein kleiner Teil eines oder mehrerer Zähne ausgebrochen ist und die übrigen Teile der Verzahnung unbeschädigt sind. Allgemeine Gesichtspunkte, die bei der Wahl des Mindest-Sicherheitsfaktors zu beachten sind, siehe DIN 3990 Teil 1, Ausgabe 12.87, Abschnitt 1.2. In den Anwendungsnormen der Reihe DIN 3990 sind hierfür Zahlenwerte angegeben. Es wird empfohlen, den Mindest-Sicherheitsfaktor zwischen Hersteller und Anwender zig vereinbaren