VDE 0482-266-2-5 : 2001

Einleitung
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
4 Prüfvorrichtung
  4.1 Allgemeines
  4.2 Zündquelle
5 Prüfverfahren
  5.1 Probe
  5.2 Bestimmung der Anzahl von Probestücken
  5.3 Befestigung der Probe
  5.4 Dauer der Beflammung
6 Auswertung der Prüfergebnisse
7 Leistungsanforderungen
8 Wiederholungsprüfung
9 Prüfbericht
Anhang A (normativ) Regel für Auswahl der Kabel für die
         Typprüfung
Anhang B (informativ) Empfohlene Leistungsanforderungen

EN 50266 legt Prüfverfahren für die Bewertung der Brandausbreitung unter definierten Bedingungen senkrecht montierter, gebündelter, elektrischer oder optischer Leitungen oder Kabel fest. ANMERKUNG Für die Anwendung dieser Norm umfasst der Begriff "elektrische Leitung oder Kabel" alle Kabel mit isolierten Metallleitern für die Übertragung von Energie oder Signalen. Die Prüfung ist als Typprüfung vorgesehen. Die Anforderungen für die Auswahl der zu prüfenden Kabel sind in Anhang A festgelegt. Die Flammenausbreitung wird als Länge der Beschädigung der Kabelprobe gemessen. Das Verfahren darf verwendet werden, um die Fähigkeit des Kabels zu zeigen, die Flammenausbreitung zu begrenzen. Dieser Teil 2-5 betrifft die Prüfart D und gilt für dünne Kabel mit einem Aussendurchmesser von 12 mm oder kleiner, die, auf der Leiter befestigt, ein nominales Gesamtvolumen von nicht-metallenem Werkstoff von 0,5 l/m Probe ergeben. Die Dauer der Flammeneinwirkung beträgt 20 min. Die Befestigung erfolgt auf der Vorderseite der Standardleiter, wobei sich die Probestücke berühren. Diese Prüfart ist für eine Anwendung mit dünnen Kabeln vorgesehen, bei der sehr kleine Volumina von nicht-metallenem Werkstoff bewertet werden müssen. Eine Empfehlung für Leistungsanforderungen ist in Anhang B angegeben.